Leinen los mit uns!

Balearen (2005)

Ende September war es wieder so weit. Der Törn konnte am Samstag, dem 24.09.2005, beginnen.
In diesem Jahr gab es keinerlei Pannen bei der Anreise zum Flughafen (DB), wie auch auf einen Mittelmehr Rundflug mussten wir verzichten.
Unser Skipper Rainer und Co-Skipper Eckhard landeten als erste von Nürnberg kommend. Etwa30 min später traf auch mein Flieger aus München ein. Da wir unsere Yacht noch nicht übernehmen konnten, machten wir einen kleinen Erkundungsrundgang und nahmen einen ersten Erfrischungsdrink unter Palmen.
Gegen Mittag konnte dann die Bootsübernahme durch Rainer und Eckhard erfolgen.
Um 15 h waren dann auch die weiteren Crew Mitglieder Brigitte und Bernd aus Hessen und Bernhard aus NRW an Bord. Rainer hatte die „entsprechenden“ Landes-Flaggen dabei.
Nach dem Begrüßungsdrink gab es wie gewohnt eine ausführliche Bootseinweisung von Rainer. Das Boot, eine neue Jeanneau -Sun Odyssey 40.3- Baujahr 2005 mit dem Namen „Arrebatao“.
Da der Supermarkt bis 21 h geöffnet hatte, konnte der Einkauf (die Mengen sind immer wieder beeindruckend) noch vor dem Abendessen erfolgen. Rainers Einkaufsliste und die Wünsche der Köche (davon haben wir einige mit Auszeichnung) machten es erforderlich, dass die Hälfte der Crew zu Fuß zum Schiff zurück gehen musste während die anderen mit dem Einkaufsgut per Taxi ankamen.

Am Sonntag Nachmittag konnte dann der Start erfolgen. Unser Ziel, Rund um Mallorca und ein Abstecher nach Ibiza.
Erster Hafen war Puerto de Cala Nova. Bei gutem Wind (Stk 3) konnten wir uns an das Boot gewöhnen und alle Manöver fahren. Hier hatte es uns der Quickstop besonders angetan, den dann auch alle Crew Mitglieder üben konnten. Auch mit Motor lief die Arrebatao gut und so waren wir froh, ein so schnelles Boot zu haben.
Der nächste Tag bis Soller konnte dann aber doch nicht in Höchstgeschwindigkeit bewältigt werden. Die Wellen wurden immer höher (besonders jede 100. Welle) und so bekamen wir bei Gewitter und Regen Anschauungsunterricht im Berg und Tal fahren mit allen Höhen und Tiefen. Ich bekam auch noch mit weitern Crew Mitgliedern die „ehrenvolle Aufgabe“, die Fische zu füttern.
Um keine Zeit zu verlieren, haben wir dann am nächsten Tag auf die eigentlich geplante Fahrt mit der historischen Straßenbahn verzichtet. Beim Auslaufen haben wir sie dann doch noch in der Ferne gesehen.